Es gab hohe Jugendarbeitslosigkeit
Begonnen hatte alles, als Mitte der 1980er Jahre die Jugendarbeitslosigkeit überhand nahm. Es gab damals einfach viel zu wenig Ausbildungsstellen für junge Menschen. In dieser Situation wurde 1985 auf Initiative der Ev. Bezirks-synode der Förderverein gegründet, unter anderem mit Rechtsanwalt Ullrich Hahn, um jungen Leuten auf dem Weg ins Berufsleben zu helfen.
Alle Gemeinden im Kirchenbezirk Villingen, die Diakonie und etliche Privatpersonen wurden Mitglied. Mit ihren Beiträgen und Spenden konnte ein Haus in Fützen erworben werden, wo ein Handwerksmeister sich um arbeitslose junge Menschen kümmerte.
Neues Projekt Bahnhofstraße 9
Mit dem aber bald wieder Abflauen der Jugendarbeitslosigkeit erübrigte sich die Einrichtung in Fützen.
Gemeinsam mit dem Diakonischen Werk wurde 1996 das Konzept für den Secondhand-Laden im Jumbo 9 entwickelt, Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose und für Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln sind. Das funktionierte, solange das Projekt vom Arbeitsamt gefördert wurde. Danach konnte der Secondhand-Lanen nicht mehr kostendeckend arbeiten und musste bald die Türen schließen.
Ab 2023 Start mit B9- Nachhaltigkeits- und Begegnungszentrum
Der Verein hat seit dem Mai 2023 wieder seine Tore in der Bahnhofstraße 9 geöffnet.
Die Kunden erwartet :
Daneben gibt es einen Begegnungsraum, der offen ist für Initiativen, die sich in B9 engangieren.
Kontakt:
geschaeftsfuehrung@b9-villingen.de
Telefon: 07721 4040380
Der Verein ist Ende Mai 2023 mit seinem Nachhaltigkeits- und Begegnungszentrum an den Start gegangen.
Geboten ist:
Mit von der Partie ist die Liebenau Teilhabe, die mit 6 Menschen mit Behinderung und ihrer Holzkreativwerkstatt bereits eingezogen ist.
NACHHALTIGKEIT wird bei uns groß geschrieben. D.h. es geht uns in erster Linie auch darum den Nachhaltigkeits-gedanken zu leben und der Wegwerfmentalität etwas entgegen zu setzten.
Zum Verkauf werden Second Hand Waren angeboten, wie: Kleidung, Hausrat. Geschenkartikel und Bücher. Daneben werden Upcycling Produkte und kreative Holzarbeiten der Liebenau Teilhaben zum Verkauf angeboten.
In der Upcyclingwerkstatt wird ganz kreativ gearbeitet und aus Abfall Neues hergestellt. Die Upcyclingwerkstatt wird eine Ansprechpartnerin haben und es ist eine Kooperation mit der Johanneswerkstatt der Kirchengemeinde geplant.
Der Gruppenraum bietet Raum für Begegnung und für Gruppenangebote. In Planung sind zum Bsp. Workshops zum Thema Nachhaltigkeit.
Für die Umsetzung unseres Projektes sind wir auf Partner angewiesen. Das sind zum einen Unternehmen und Einrichtungen, wie
Welche Power das gemeinsame Tun entwickelt durften wir beim Sozialen Tag der Liebenau und der Baugenossenschaft Familienheim erleben. Wir haben es gemeinsam geschafft den Räumen einen neuen Anstrich zu geben.
Neu ist die gute Kooperation mit dem Projekt Chance².
Dankbar sind wir auch unseren Sponsoren, die uns finanziell unter die Arme greifen: